Herstellerverantwortung steigt
Einwegkunststoff
Refinanzierung kommunaler Leistungen
Herstellerverantwortung steigt
Über DIVID, die Einwegkunststofffonds-Plattform des Umweltbbundesamtes, können sich kommunale Entsorger als öffentlich-rechtliche Anspruchsberechtigte registrieren. Hersteller ausgewählter Einwegkunststoffprodukte sind, so das Umweltbundesamt auf seiner Homepage, seit 2024 verpflichtet, bestimmte Kosten der Entsorgung und Reinigung im öffentlichen Raum zu tragen, die bislang von der Allgemeinheit finanziert wurden.


Mit »Sensibilisierungsmaßnahmen« Bürgerinnen und Bürger aufklären
Ausgezahlte Gelder aus dem Einwegkunststofffonds können u.a. für sog. Sensibilisierungsleistungen verwendet werden. Dazu zählen Personalstunden auch für extern vergebene Öffentlichkeitsarbeit!
Bestimmt unser Alltagsleben
Kunststoff: Fluch und Segen zugleich
Viele Produkte wie Verpackungen, Elektrogeräte oder auch Autos bestehen in Teilen oder vollständig aus Kunststoff und sind Teil unseres Alltags geworden. Die Wiederverwertung der Stoffe, deren Produktion Klima und Ressourcen belasten, ist eine der großen Aufgaben der Kreislaufwirtschaft.
In Deutschland fielen im Jahr 2021 insgesamt 5,67 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle an. Fast 100% der Abfälle wurden verwertet, 47% bzw. 35% (alternative Berechung) werden stofflich, etwa 53% bzw. 64% energetisch verwertet.
Im gleichen Jahr betrug die gesamte Kunststoffproduktion ca. 21,1 Millionen Tonnen. Auch der Kunststoffverbrauch der Endverbraucher stieg leicht auf rd. 12,4 Millionen Tonnen an.
Zu den Einwegkunststoffen zählen Getränkebecher und To-go-Lebensmittelbehälter, Tüten- und Folienverpackungen, leichte Tragetaschen, Feuchttücher, Luftballons sowie Tabakfilter und auch Feuerwerkskörper.
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M: a.schmid@why.ruhr
Fotos: Coffeetogo, o.: pixabay/Filmbetrachter; Plastikbecher, Ballons u.: pixabay
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